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Kunst & Kultur

Barbara Auer liest "Wer wir waren"

Barbara Auer liest aus Roger Willemsens kulturkritischer Zukunftsrede. Foto: Janine Guldener

Olena Kushpler begleitet Barbara Auer auf dem Piano. Foto: Felix-Broede

"Wir leben als die neuen Menschen mitten in einer Multiplikation der Aufmerksamkeitsherde. Fahren, Essen, Mailen, Musikhören, Schreiben, Nachrichten-Aufnehmen, all das vollzieht sich im selben Zeitabschnitt. Wir wissen es, wir horten eine Art schlechtes Gewissen angesichts unserer Flüchtigkeit und kultivieren sie weiter, die flache Aufmerksamkeit, die jedes Detail darin weniger prägnant, auch weniger beeindruckend erscheinen lässt".

 

Wehmütiger Kulturpressimismus

Solch wehmütiger Kulturpessimismus weht durch Roger Willemsens letzte Aufzeichnungen. "Wer wir waren" sollte das Buch heißen, das er vor seinem Tod nicht mehr vollenden konnte. In einer Rede bei seinem letzten öffentlichen Auftritt stellte er die zentrale Idee des Buches vor. Er nannte sie "Zukunftsre

 

Künstlerduo Barbara Auer und Pianistin Olena Kushpler

Barbara Auer, 2019 mit dem Hannelore-Elsner-Preis und 2020 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, zählt zu den großen Charakterdarstellerinnen unserer Tage. Gemeinsam mit der Pianistin Olena Kushpler hat sie Willemsens kulturkritisches Vermächtnis in eine musikalische Lesung voller Weltklugheit, Abschiedstrauer und Ironie verwandelt.

 

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 30. Oktober, um 20 Uhr im Rahmen des Wortfestivals Lippstadt im Stadttheater statt. Karten können in der Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Tel. (0 29 41) 5 85 11 oder per Mail: post(at)kulturinfo-lippstadt.de gebucht werden.


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