Januar 2025
In diesem Jahr wird die GWL auch die Haus-Nr. 2 energetisch sanieren.
Sind die Arbeiten hier nahezu abgeschlossen, dann soll im Herbst 2025 zwischen den beiden Häusern eine Fläche mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden, die das Zusammengehörigkeitsgefühl des Quartiers stärkt.
Oktober 2024
Im Gespräch mit dem 59…Stadtmagazin informierte Jan Timmermann, Technischer Leiter und Prokurist der GWL, über den Stand der Sanierungsmaßnahmen:
„Das Wichtigste vorweg – wir sind voll im Zeitplan und zufrieden, dass wir mit der Haus-Nr. 4 in 2024 fertig werden. Außerdem konnten wir den vorgegebenen Kostenrahmen einhalten.“
Offene Laubengänge sind verschwunden
Im Einzelnen wurden die bisherigen Fenster durch neue, 3-fach verglaste ausgetauscht.
Die früheren offenen Laubengänge wurden durch eine geschlossene Fenster-Fassadenfront ersetzt.
Die Flure wurden heller und freundlicher
Der Effekt: Die Flure befinden sich nun innerhalb der beheizten Gebäudehülle und wurden deutlich heller und freundlicher.
Apropos beheizt – die energetische Modernisierung nach Effizienzhaus 70 Standard sieht für die beiden Gebäude ein Wärmedämmverbundsystem vor.
Ölheizung wich der Erdwärmepumpe
Eine Erdwärmepumpenanlage sorgt für behagliche Temperaturen in den Wohnungen.
Es fanden 14 Erdbohrungen bis auf jeweils 150 m Tiefe statt.
Ein unterirdisches Leitungssystem
„Die Erdwärme von 5 bis 10 Grad wird so über ein unterirdisches Leitungssystem an der Hausfassade entlang nach oben in die Technikzentrale befördert.
Dort bringt die Wärmepumpe das Heizungswasser auf das gewünschte Niveau von 35 bis 45 Grad“, erklärt Jan Timmermann die umweltfreundliche Technik.
Vier Kilowattstunden Wärme produziert
„Mit Hilfe von Strom für den Kompressionsvorgang wird somit die Wärme aus dem Erdreich in warmes Wasser verwandelt“, führt der Technische Leiter weiter aus, „so können aus einer Kilowattstunde Strom vier Kilowattstunden Wärme produziert werden.“
Verbindung zwischen den beiden Häusern
Prokurist Jan Timmermann betont: „Die neue Heiztechnik produziert die Wärme für das Haus Juchaczstraße 2 mit. 2025 muss nur noch die Verbindung zwischen beiden Häusern hergestellt werden.“
PV-Anlagen an Fassade und auf dem Dach
Unterstützung bei der Stromgewinnung leisten drei Photovoltaik-Anlagen, die sowohl an der nach Osten und Westen ausgerichteten Fassade als auch auf dem Dach angebracht sind.
So lässt sich insgesamt eine Leistung von 80 kWp gewinnen.
Balkonfläche wurde nahezu verdoppelt
Was bei den Mietern besonders gut ankommt, sind die vergrößerten Balkone und die Neugestaltung der Außenanlagen.
„Die Balkone werden alle um weit über 50 Prozent vergrößert, in Einzelfällen sogar fast verdoppelt“, freut sich Jan Timmermann.
Fassade mit farblichen Akzenten
Die Stahlvorhangbalkone mit ihren abgerundeten Außenecken geben der Fassade in Kombination mit den eingesetzten Platten in Riffelstruktur und den dezenten farblichen Akzenten eine gefällige Optik.
Neue Freizeitfläche als Mieter-Treffpunkt
Bei den Außenanlagen wird der Parkplatz im Zentrum des Quartiers auf die Nordseite der Juchaczstr. 4 verlegt, wodurch der Eingang an der Nordfassade eine bessere Erreichbarkeit erfährt.
Bewohnerzentrum hat bald mehr Platz
Ganz wichtig war der GWL auch, dass im Zuge der Modernisierung das Bewohnerzentrum Juchaczstraße seine Räumlichkeiten verlegen und künftig Blick auf die neu gestalteten Treffpunkt-Flächen hat.
Bewohnerzentrum Juchaczstraße vergrößert
Hierfür wurden eigens zwei Wohneinheiten zusammengelegt und umgebaut.
So konnte die Fläche des Bewohnerzentrums verdoppelt und von der Nord- auf die Südseite des Gebäudes verlegt werden.
August 2024
Große Fortschritte machen die energetischen Arbeiten an der Gebäudefassade um die Energieeffizienz zu verbessern, indem Wärmeverluste durch die Außenwände reduziert werden. Die Nordseite ist bereits fertig und wird aktuell abgerüstet.
Februar 2024
Start der Baumaßnahmen mit dem Ausbau der alten Balkone.
Juli 2023
Ministerin Scharrenbach überreichte Förderbescheid über 7,9 Mio.
1974 entstanden an der Juchaczstraße 2/4 im nördlichen Bereich der Lippstädter Kernstadt zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 76 Wohnungen. Die GWL Grundstücks- und Wohnbungsbau GmbH Lilppstadt hat sich als Eigentümerin der Immobilien nun zu einer umfassenden Modernisierung der beiden Gebäude entschlossen.
Das "Wir-Gefühl" der Bewohner soll gestärkt werden
In diesem Zusammenhang werden die beiden Mehrfamilienhäuser energetisch saniert und das gesamte Wohnumfeld wird in die Modernisierung mit einbezogen. "Es geht um eine komplette Neugestaltung des Quartiers. Wir möchten das Wir-Gefühl der Bewohner stärken", beschreibt GWL-Geschäftsführer Johannes Althoff die vorliegenden Pläne eines Lippstädter Architekturbüros, das sich mit seinen Entwürfen gegen zwei Konkurrenten durchgesetzt hat.
Ministerin Scharrenbach: "Mut darf und muss belohnt werden"
Bevor mit den Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr 2024 begonnen wird, besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, am heutigen Dienstag, 25. Juli 2023, die Wohnanlage Juchaczstraße, um sich die geplante Bestandssanierung von den GWL-Geschäftsführern Meinolf Köller und Johannes Althoff erläutern zu lassen und um einen Förderbescheid über 7,9 Millionen Euro für die Baumaßnahme zu überreichen.
Dies tat die Ministerin mit den Worten: "Ich gratuliere Ihnen zu dem Mut, den Sie mit Ihrer Immobilienwirtschaft beweisen. Und Mut darf und muss belohnt werden!"