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Lippstadt-Delegation besuchte Kalusch

Erstes gemeinsames Gruppenfoto mit Vertreterinnen und Vertretern aus Lippstadt und Kalusch.

Unter anderem eine Lippstadtfahne hatten Bürgermeister Arne Moritz (2.v.r.) und seine beiden Stellvertreter Sabine Pfeffer (3.v.l.) und Franz Gausemeier (5.v.l.) für die Vertreter der Stadt Kalusch um Bürgermeister Andrii Naida (4.v.l.) im Gepäck.

Gedenken an die gefallenen Soldaten aus Kalusch.

Zu Ehren der Gefallenen legte die Delegation um Bürgermeister Arne Moritz gemeinsam mit Vertretern der Stadt Kalusch Blumen nieder.

Die Lippstädter Delegation traf Verantwortliche und Menschen, die im Geriatriezentrum in Kalusch leben. Fotos: Dieter Tuschen

Mit vielfältigen Eindrücken sind Bürgermeister Arne Moritz sowie die beiden stellvertretenden Bürgermeister Franz Gausemeier und Sabine Pfeffer aus der Ukraine zurückgekehrt.

 

Die Solidaritätspartnerschaft besteht seit 2023

Erstmalig besuchte eine offizielle Delegation aus Lippstadt die Stadt Kalusch in der Westukraine, mit der Lippstadt seit Anfang 2023 eine Solidaritätspartnerschaft verbindet.

 

Anlass waren die Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum der 70.000-Einwohner-Stadt. 

 

Persönlicher Kontakt mit den Menschen vor Ort

„Es war sehr eindrucksvoll, das erste Mal mit den Menschen vor Ort in Kalusch zusammenzukommen und einen Eindruck von ihrer Lebensrealität zu bekommen“, beschreibt Arne Moritz den mehrtägigen Aufenthalt in der Stadt und die teils sehr berührenden Begegnungen mit der Bevölkerung.

 

Bürgermeister Andrii Naida begrüßte die Lippstädter herzlich

Für die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Kalusch war der Besuch der deutschen Delegation eine besondere Freude, die Bürgermeister Andrii Naida in seiner Begrüßungsansprache deutlich zum Ausdruck brachte.

 

Der Folgen des Krieges sind deutlich greifbar

Auch wenn Kalusch aufgrund der geografischen Lage nicht direkt von zerstörerischen Kampfhandlungen betroffen ist, so sind die Folgen des Krieges in der Stadt deutlich greifbar.

 

200 Männer aus Kalusch sind im Krieg gefallen

„Gedenkstätten mit Fotos der gefallenenen Soldaten, die aus der Stadt kamen, erinnern an das Leid, das auch den Familien in Kalusch in diesem Krieg bereits widerfahren ist“, erzählt Moritz.

 

Über 200 vor allem junge Männer aus Kalusch haben im Kampf gegen die russischen Besatzer bereits ihr Leben verloren.

 

Ein möglichst normales Leben aufrechterhalten

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Kalusch legte die Lippstädter Delegation Blumen zu ihren Ehren nieder.

 

Allerdings gebe es auch immer noch viel Zuversicht und Hoffnung in der Stadt.

 

„Insbesondere für die Kinder und die jungen Menschen wird versucht, ein möglichst normales Leben aufrechtzuerhalten“, so Moritz. 

 

Im neuen Geriatriezentrum leben Menschen aus der ganzen Ukraine

Präsent bleibt der Krieg in der Stadt dennoch – sei es durch den Luftalarm, der immer mal wieder ausgelöst wird oder durch ein neu errichtetes Geriatriezentrum.

 

Hier werden Menschen aus dem ganzen Land untergebracht und behandelt - insbesondere aus den Kriegsgebieten im Osten der Ukraine.

 

Die Lippstädter Delegation brachte eine Geldspende mit

Das Zentrum, für das die Lippstädter Delegation eine Geldspende von verschiedenen Lippstädter Vereinen und Privatpersonen mitbrachte, soll angesichts der Nachfrage noch ausgebaut und erweitert werden, wenn die nötigen Mittel vorhanden sind.

 

Bürgermeister Arne Moritz ruft vor diesem Hintergrund zu weiteren Spenden auf.

 

Die wertvolle Arbeit soll mit Lippstädter Hilfe weiter unterstützt werden

„Wir haben mit verschiedenen Menschen, die im Geriatriezentrum untergebracht sind, über ihre Erlebnisse und Erfahrungen sprechen können und die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird, erlebt. Diese möchten wir mit Hilfe der Lippstädterinnen und Lippstädter gern weiter unterstützen.“

 

Austausch künftig auch in den Bereichen Wirtschaft und Bildung

Darüber hinaus freut sich der Bürgermeister auf ein Wiedersehen mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Kalusch in Lippstadt.

 

Denn der persönliche Austausch zwischen den beiden Kommunen, der sich auch auf andere Bereiche wie beispielsweise Wirtschaft und Bildung beziehen soll, soll - soweit möglich – weiter intensiviert werden.

 

Bürgermeister Moritz hofft auf ein baldiges Wiedersehen in Lippstadt

Moritz: „Sicher ist es meinem Amtskollegen Andrii Naida und weiteren Personen aus Kalusch bald möglich, auch unsere schöne Stadt und die Menschen hier in Lippstadt kennenzulernen.“               

 

Dieter Tuschen sammelt Spenden für das Kaluscher Geriatriezentrum

Wer für das Geriatriezentrum in Kalusch spenden möchte kann dies über das Hilfswerk „Neue Bildpost“ tun, dessen Vorsitzender der Fotograf Dieter Tuschen ist (https://neue-bildpost-hilfswerk.de/). Unter dem Stichwort „Ukraine“ werden dort die Spenden gesammelt:

neue bildpost-Hilfswerk e. V., IBAN: DE14 4645 1012 0050 003003, BIC: WELADED1MES


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