Während eines Laufwettbewerbs, dem "Forensik-Run", im LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie in Lippstadt-Eickelborn kam es am Freitag, 30. August 2024, zum tragischen Tod eines Teilnehmers.
Der Verstorbene war Mitglied der 10-km-Staffel
Wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mitteilt. war der Läufer Patient der Klinik und hatte als Teil einer Vierer-Staffel an dem 10-km-Lauf innerhalb des gesicherten Klinikgeländes teilgenommen.
Am Ende seines Laufeinsatzes klagte der 40-Jährige über Schwindel und erlitt trotz sofortiger ärztlicher Betreuung einen Zusammenbruch, schildert der LWL den tragischen Vorfall.
Die Reanimationsversuche konnten dem 40-Jährigen nicht mehr helfen
Die Reanimationsversuche durch medizinisches Personal und Notarzt waren erfolglos, der Läufer verstarb noch vor Ort, so der LWL.
Der Lauf mit insgesamt 78 Teilnehmenden wurde abgebrochen.
"Wir sind alle geschockt und traurig über den Tod des Patienten"
"Wir sind alle geschockt und traurig über den Tod des Patienten bei dieser Veranstaltung, die eigentlich einer der positiven Höhepunkte unseres Klinikkalenders ist", sagte der Ärztliche Direktor der Klinik, Bernd Wallenstein.
"Unser besonderes Mitgefühl gilt den Angehörigen des verstorbenen Patienten. Aber auch intern werden wir diesen Vorfall erst einmal verarbeiten müssen."
Die exakte Todesursache wird noch ermittelt
Die genaue Ursache für den plötzlichen Tod des sportlichen Mannes werde noch ermittelt, heißt es in der Pressemitteilung.
Beim Forensik-Run messen sich die Patienten mit externen Läufern
Der Forensik-Run ist ein 10-km-Lauf innerhalb des gesicherten Klinikgeländes, der es Patienten der internen Lauftherapie ermöglicht, sich mit externen Laufenden zu messen, obwohl ihnen die Teilnahme an öffentlichen Läufen nicht möglich ist.