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Kunst & Kultur

Lippstadt: Konzert des "Trio Neo"

Das Trio Neo gibt am 3. November in der Jakobikirche Lippstadt ein Kammerkonzert. Foto: Philippe Stier

Im Rahmen der Kammerkonzertreihe des Städtischen Musikvereins Lippstadt beleuchtet am Sonntag, 3. November 2024, das Trio Neo die Schnittmenge von Wiener Klassik und Romantik.

 

Musikalische Nachwuchselite zu Gast

Die mehrfachen Preisträger renommierter Wettbewerbe Nemorino Scheliga (Klarinette), Theo Plath (Fagott) und Aris Alexander Blettenberg (Klavier) zählen zur deutschen Nachwuchselite und versprechen exquisite Kammermusik vom Feinsten.

 

Stücke von Beethoven, Glinka und Mendelssohn-Bartholdy

Auf dem Programm stehen Felix Mendelssohn-Bartholdys Konzertstück Nr. 1 op. 113, das Trio Pathétique von Michail Glinka sowie Ludwig van Beethovens Trio op. 38.

 

Konzertstück an einem einzigen Tag komponiert

Kaum vorstellbar, aber wahr: Felix Mendelssohn-Bartholdy schrieb das Konzertstück op. 113 an einem einzigen Dezembertag 1832 und dedizierte es den befreundeten Klarinettisten Heinrich und Carl Baermann.

 

Koch-Komponier-Session in Berlin

Im Jahr zuvor hatten sich die drei kennengelernt und in der Folge entwickelte sich ein humorvoller Briefwechsel.

 

Bei einem Treffen in Berlin kam es zu einer regelrechten Koch-Komponier-Session.

 

Musikstück zu Dampfnudeln und Rahmstrudel

Während die Münchener Bläsersolisten Dampfnudeln und Rahmstrudel zubereiteten, schrieb Mendelssohn die passenden Konzertstücke dazu.

 

So entstanden zwei Miniaturkonzerte mit drei ineinander übergehenden Sätzen, von denen sich zumindest dasjenige in f-moll hat durchsetzen können.

 

Glinkas "Trio Pathétique" ist von Schwermut geprägt

Etwa zur selben Zeit hielt sich Glinka in Mailand auf und verfasste sein "Trio Pathétique".

 

Die Musiker der Erstaufführung im Herbst 1883 erfassten sofort die tiefe Schwermut des Werks, die auf einen Nervenzusammenbruch zurückging, den Glinka erlitten hatte.

 

Beethovens Septett kam beim Publikum an

Schon zu Lebzeiten wurde Beethoven Septett nach seiner Uraufführung 1799 äußerst populär.

 

Sein Verleger Franz Anton Hoffmeister plante daher sehr erfolgsorientiert und stellte in Aussicht, dass Beethoven „noch 1 oder 2 Stücke neu verfertigen“ werde und die Publikation dann „in zwei Theile“ auftteilen wolle, um sie „kaufrechter zu machen“.

 

Das Trio op. 38 ist eine Nachbearbeitung

Auch der Komponist hatte schon über verschiedene Bearbeitungen nachgedacht, deren Verwirklichung er zunächst dem Verleger überlassen wollte.

 

Letztlich setzte er sie dann aber selbst mit seinem Trio op. 38 um.

 

Das Konzert findet am 3. November 2024 um 18 Uhr statt

Das Konzert beginnt um 18 Uhr in der Jakobikirche Lippstadt.

 

Karten können in der Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Tel. (0 29 41) 5 85 11,per E-Mail: post(at)kulturinfo-lippstadt.de und Online über Vibus-Ticket gebucht werden.


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