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Lippstadt: Durch Kinderaugen sehen

Die gezeigten Fotografien wurden von arbeitenden Kindern aus Mardin im Südosten der Türkei gemacht und ausgewählt – einer Region nahe der syrischen Grenze. Foto: Sirkhane Darkroom

Zum Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni 2025 lädt die Volkshochschule (VHS) Lippstadt in Kooperation mit der Steuerungsgruppe Fairtradetown Lippstadt zu einem Vortrag über Kinderarbeit ein.

 

Kinderarbeit in der Türkei

Dr. Ulrike Dufner, Geschäftsführerin des entwicklungspolitischen SÜDWIND-Instituts, wird um 18.30 Uhr in der VHS Lippstadt (Barthstraße 2) über die aktuelle Situation von Kinderarbeit in der Türkei sprechen.

 

Die Ausstellung ist bis 26. Juni 2025 zu sehen

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Durch Kinderaugen sehen. Gegen Missstände handeln“ statt, die noch bis zum 26. Juni 2025 in der VHS zu sehen ist.

 

Bilder aus der türkisch-syrischen Region

Die gezeigten Fotografien wurden von arbeitenden Kindern aus Mardin im Südosten der Türkei gemacht und ausgewählt – einer Region nahe der syrischen Grenze.

 

Millionen von Mädchen und Jungen sind betroffen

Trotz nationaler und internationaler Verbote ist Kinderarbeit weiterhin Realität für Millionen von Mädchen und Jungen.

 

Laut Schätzungen von ILO und UNICEF betrifft sie weltweit 160 Millionen Kinder.

 

Trotz Schutzrechten müssen Kinder arbeiten

Ulrike Dufner wird in ihrem Vortrag besonders auf die Situation geflüchteter Kinder in der Türkei eingehen, die häufig aus Syrien stammen und trotz Schutzrechten arbeiten müssen.

 

Die Verbindungen führen auch nach Deutschland

„Wir möchten mit der Ausstellung gleichzeitig aufzeigen, dass das Leben der Kinder durch vielfältige Verbindungen nach Deutschland gekennzeichnet ist – zum Beispiel dadurch, dass ein Teil dieser Kinder in Textilfabriken arbeiten muss und womöglich Pailletten auf T-Shirts für den europäischen Markt näht“, erklärt Dufner.

 

Sich mit der Situation der Kinder auseinander setzen

Dr. Jiska Gojowczyk, SÜDWIND-Mitarbeiterin und verantwortlich für die Ausstellungskonzeption, betont: „Ich wünsche mir, dass viele Menschen in Lippstadt unsere Ausstellung besuchen.

 

Geschichten von Menschen mit Fluchthintergrund

Es ist eine Chance, sich mit den realen Geschichten von Menschen mit Fluchthintergrund auseinanderzusetzen.

 

Denn in der aktuellen Debatte verliert man diese Schicksale leider allzu schnell aus den Augen.“


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