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Kunst & Kultur

"Amadeus": Liebeserklärung an Mozart

In Peter Shaffers Schauspiel "Amadeus" wird der den immerwährende Kampf des Talents gegen das Genie gezeigt. Fotos: Dietrich Dettmann

Er ist jung, flegelhaft und - genial. "Amadeus hat am Hofe Kaiser Josephs II beileibe nicht nur Freunde.

Am kommenden Sonntag, 27. November 2022, ist um 19 Uhr im Stadttheater das Schauspiel „Amadeus“ von Peter Shaffer zu erleben, der auch das Drehbuch zum, mit acht Oscars prämierten, Kinofilm schrieb. Um 18.15 Uhr gibt es bereits eine Stückeinführung von Linda Keil.

 

Intrigen sollen Mozarts Aufstieg torpedieren

Antonio Salieri, der durch Fleiß und Frömmigkeit zum Hofkapellmeister am Hofe Kaiser Josephs II aufsteigt, kann sich nur durch ausgeklügelte Intrigen in seiner Stellung halten und den rasanten Erfolg des jungen, flegelhaften, genialen und kindlich anmutenden Konkurrenten Wolfgang Amadeus Mozart torpedieren. Von Neid und Wut getrieben, plant Salieri nichts weniger, als Mozart zugrunde zu richten.

 

Ein Schauspiel in bilderbogenartigen Episoden

In ineinander übergehenden, bilderbogenartigen Episoden, in denen die Musik Mozarts eine wichtige dramatische Funktion hat, zeigt Peter Shaffers Schauspiel den immerwährenden Kampf des Talents gegen das Genie, des Mittelmäßigen gegen das Absolute. Auch wenn mit der historischen Wahrheit sehr frei umgegangen wurde: Das Schauspiel ist längst zum modernen Klassiker avanciert und gehört zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts.

 

Peter Shaffer, von der Queen mit dem „Order oft the British Empire“ geehrt, starb 2016 im Alter von 90 Jahren. „Wie viel mächtiger ein Geschichtenschreiber im Vergleich zu einem Geschichtsschreiber ist, hat wohl kein Dramatiker so selbstbewusst demonstriert wie Peter Shaffer. Sein Theaterstück „Amadeus“ und die gleichnamige Verfilmung von Miloš Forman aus dem Jahr 1984 haben das Bild von Mozart als manischem Popstar wohl mehr geprägt als alle faktentreuen Biografien des Komponisten zusammen“, schrieb David Steinitz in der Süddeutschen Zeitung in seinem Nachruf auf den großen Bühnenschriftsteller.

 

Karten können in der Kulturinformation Lippstadt im Rathaus ,Tel. (0 29 41) 5 85 11 oder per E-Mail: post(at)kulturinfo-lippstadt.de gebucht werden.


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