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Polizei-Ticker

Betrug mit falschen Gewinn-Versprechen

Betrüger versuchen immer wieder an das Geld anderer Leute zu gelangen. Letztmalig wurde ein älteres Ehepaar im Kreis Soest damit konfrontiert. Wie die Polizei in ihrer Pressemeldung mitteilt, wurde der Bankmitarbeiter aufmerksam, als das Ehepaar am Donnerstag, 7. Oktober, einen höheren Geldbetrag von der Bank abholen wollte. Da die Senioren aber darauf bestanden, das Geld für einen Autokauf zu benötigen, informierte der Bankmitarbeiter die Polizei.

 

Wunsch nach einem Autokauf gegenüber der Polizei bestätigt

Gegenüber der Polizei wurde der Kaufwunsch ebenfalls bestätigt, dass man um die Betrügereien mit dem "Enkeltrick" und den "falschen Polizisten" Bescheid wisse, nun aber wirklich das Geld für einen Autokauf benötigen würde. Auch der damit beschäftigten Kriminalbeamtin ließ der Fall nach Polizeiangaben keine Ruhe.

 

Nach einem "Gewinn-Versprechen" händigte die Seniorin Geld aus

Über ein Familienmitglied schaffte sie es, dass der Fall innerhalb der Familie noch einmal thematisiert wurde. Letztendlich gab die Seniorin zu, dass sie bereits mehrfach aufgrund eines "Gewinnversprechens" einen höheren Geldbetrag überwiesen oder auch an einen Mann übergeben hatte. So konnte wenigstens der letzte Bargeldbetrag, dank des aufmerksamen und hartnäckigen Bankangestellten, der Polizei und dem Angehörigen gerettet werden. Den versprochenen Gewinn von 390.000 Euro wird die Rentnerin wohl niemals erhalten, so die Polizei.

 

Polizei warnt: "Geben Sie niemals persönliche Informationen preis"

Der Bote, der eine der Zahlungen in Empfang genommen hatte, wird beschrieben als circa 25 bis 30 Jahre alt mit dunklen Haaren. Der Täter trug einen Mund-Nasen-Schutz, ein weißes Hemd und eine schwarze Hose.

 

Die Polizei rät: "Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern. Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches." Ist man Opfer einer derartigen Straftat geworden, sollte umgehend die Polizei informiert werden.


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