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Polizei-Ticker

Telefonbetrüger machen wieder Beute

Am Donnerstag, 15. April, gab es nach Polizeiangaben im Kreisgebiet mehrere Anrufe von "falschen" Polizeibeamten oder mittels "Enkeltrick". Eine Rentnerin wurde hinters Licht geführt, in dem ihre eine Anruferin ihr vorgaukelte, dass ihr Enkel einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun zur Verhinderung der Haft eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro hinterlegen müsste.

 

Die Hausbank schöpfte Verdacht

Die Rentnerin übergab daraufhin auf dem Vorplatz der Feuerwache in Welver einer circa 40-jährigen, dicklichen Frau einen Teilbetrag in bar. Diese fuhr anschließend mit einem silbernen Kleinwagen davon. Um den Restbetrag noch zahlen zu können, suchte sie ihre Hausbank auf. Dort schöpfte man Verdacht und informierte die Polizei.

 

Zeugen, die Hinweise auf die Tatverdächtige oder den Wagen geben können, werden gebeten sich unter Tel. (0 29 21) 9 10 00 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

 

Tochter kam dem Täter in die Quere

In einem zweiten Fall machte die Tochter der Rentnerin einem "falschen" Polizeibeamten einen Strich durch die Rechnung. Dieser versuchte mit der Geschichte, dass die Tochter der Rentnerin bei einem Verkehrsunfall ein Kind und einen Erwachsenen getötet hätte, an ihr Geld zu kommen. Glücklicherweise kam die Tochter der Angerufenen in dem Moment durch die Eingangstür ins Haus, sodass der Betrugsversuch sofort auffiel.

 

Der dringende Rat der Polizei

- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet

 - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner, häufig ein angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert

 - Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn zurück.

- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110! 


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