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Gesundheit & Sport

"Gemeinsam für Maximilian"

Die Schülerinnen und Schüler der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe haben besonderes Mitgefühl für ihren nahezu gleichaltrigen Kollegen und senden Maximilian viel Hoffnung, Zuversicht und Mut. Foto: LWL/Goy

 "Gemeinsam für Maximilian" - unter diesem Motto haben die LWL-Gesundheitseinrichtungen im Kreis Soest des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) eine Registrierungsaktion für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen gestartet.

 

Schockdiagnose Blutkrebs

Maximilan Laas absolviert seine Ausbildung beim LWL als Energieelektroniker für Energie- und Gebäudetechnik im dritten Lehrjahr. Im Juni dieses Jahres hat er die Schockdiagnose Blutkrebs erhalten. Seitdem wird er in der Uniklinik in Münster behandelt. "Die Nachricht von Maximilian hat uns alle wach gerüttelt und wir wussten, dass wir handeln müssen um Maximilian so gut wie möglich zu unterstützen", so Thorsten Menke, Leiter der Abteilung Technik und Wirtschaft. Kurzerhand wurde für die gesamte Belegschaft eine interne Unternehmensaktion organisiert.

 

Die Suche nach dem passenden Spender

Als die helfenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken in den Morgenstunden alles für die Registrierung neuer Lebensretter vorbereitet hatten, standen die ersten Mitarbeitenden schon bereit, um als erste an der Reihe zu sein. "Je mehr Menschen sich registrieren lassen, umso höher ist die Chance, für jeden an Blutkrebs erkrankten Patienten, einen passenden Spender zu finden" - so gingen die Mitarbeitenden der Einrichtungen mit gutem Beispiel voran.

 

Aktionstage in Benninghausen, Eickelborn und Warstein

An insgesamt drei Aktionstagen in Benninghausen, Eickelborn und Warstein folgten 115 potenzielle, neue Lebensretter diesem Grundsatz. Die Registrierungsprozedur ist einfach, drei Abstriche der Wangen- und Mundschleimhaut reichen aus. Alle 15 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die häufigste Form der Behandlung ist eine Chemotherapie, doch oft ist eine Stammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung.

 

Die Patienten erhalten eine zweite Chance auf Leben

"Es tut nicht weh sich registrieren zu lassen. Alle Patienten und Patientinnen erhalten so eine zweite Chance auf Leben", so Danica Goy aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der LWL-Kliniken, "wir hoffen sehr, dass wir es gemeinsam schaffen, weiterhin möglichst viele von der lebensrettenden Bedeutung einer Stammzellspende zu überzeugen und so Maximilian und allen anderen darauf angewiesenen Patientinnen und Patienten neue Hoffnung zu geben und Mut zu machen."

 

LWL-Dozentin spende Stammzellen an ein junges Mädchen

Im Rahmen der Vorbereitungen haben sich viele Mitarbeitende gemeldet, die bereits regsitriert sind oder sogar schon mal zum Lebensretter wurden. So auch Isabel Krischker, die als Dozentin an der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe arbeitet. Im Jahr 2020 wurde sie von der DKMS kontaktiert und konnte somit einem jungen Mädchen aus den USA das Leben retten. Im vergangenen Jahr erhielt sie einen emotionalen Brief des Mädchens: "Das Mädchen berichtete davon, dass sie wieder ihren Hobbys nachgehen kann, sich fit fühlt und unfassbar dankbar ist, dass ich ihr ein zweites Leben geschenkt habe", erinnert sich Krischker.


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