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Gesundheit & Sport

„Frühe Hilfen“ in Lippstadt

Netzwerktreffen bringt erneut Fachleute zusammen

„Seelisch gesundes Aufwachsen trotz psychisch erkrankter Eltern“ – das ist das Thema des nächsten Netzwerktreffens „Frühe Hilfen“ am Mittwoch, 2. November 2022, ab 14 Uhr in Lippstadt. Eingeladen sind wieder alle Fachkräfte oder ehrenamtlich Tätige, die mit werdenden Eltern oder Familien mit Kleinkindern direkt oder indirekt arbeiten.

 

„Insbesondere Therapeuten, Ärztinnen und weitere Gesundheitsfachkräfte in freier Praxis oder aus den stationären Kliniken sind herzlich dazu willkommen“, betont Kerstin Werner, kommunale Koordinatorin des Netzwerks „Frühe Hilfen“.

 

Anträge auf Fortbildungspunkte gestellt

Um möglichst vielen Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich die Teilnahme zu ermöglichen, wurden Anträge auf Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer, der Psychotherapeutenkammer und dem Kreis Soest (Hebammen) gestellt, so Werner. Für die Hebammen ist die Fortbildung inzwischen mit 4,5 Fortbildungspunkten als Hebammenfortbildung anerkannt.

 

Es geht um passgenaue Hilfen für Kinder

Nachdem beim letzten Netzwerktreffen die Gesamtbelastungen in Familien im Mittelpunkt standen, geht es nun speziell um das Aufwachsen von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern. „Das Risiko als Kind selbst seelisch zu erkranken, wenn im Elternhaus bereits eine psychische Erkrankung vorliegt, ist statistisch sehr hoch.

 

Hier sind passgenaue Hilfen und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit - vor allem der Gesundheits- und Jugendhilfe - erforderlich. Lippstadt als großer Standort der LWL Klinik kommt hier eine besondere Bedeutung zu, die vielzähligen ambulanten und stationären Angebote bestmöglich zu verzahnen“, betont Kerstin Werner.

 

Die Vielschichtigkeit von Prävention und Intervention

Im Rahmen des Netzwerktreffens wird Prof. Dr. Hannelore Lier-Schehl von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe die Bedeutung einer solchen interdisziplinären Zusammenarbeit sowie die Vielschichtigkeit von Prävention und Intervention bei psychischen Erkrankungen im Bereich der frühen Familienphase beleuchten.

 

Im zweiten Teil des Nachmittags steht wie immer der fachliche Austausch im Mittelpunkt.

 

Interessierte können sich unter jugendundfamilie(at)lippstadt.de bis zum Mittwoch, 2. November 2022, anzumelden. Für Rückfragen steht Netzwerkkoordinatorin Kerstin Werner unter kerstin.werner(at)lippstadt.de zur Verfügung.


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