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Kunst & Kultur

Das Wirtschaftswunder in Lippstadt

Collage: Alexandra Rauf

Die etwas andere 50er-Jahre-Revue! 

Der Frankfurter Musikkabarettist Jo van Nelsen und sein Pianist Bernd Schmidt präsentieren am Sonntag, 8. April, um 18 Uhr in der Jakobikirche Lippstadt Kabarettchansons der 1950er Jahre im Dialog mit Erich Kubys Bestsellerroman “Rosemarie – Des deutschen Wunders liebstes Kind”.

 

Der Skandal um die ermordete Rosemarie Nitribitt

Im Mittelpunkt: Die Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt, die am 1. November 1957 ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden.

 

Ein Skandal, der die junge Bundesrepublik erschütterte.

 

Die Edelhure als Sinnbild der 50er Jahre?

Für den streitfreudigen Journalisten Kuby, der auch am Film “Das Mädchen Rosemarie” (1958) mitarbeitete, war das Sinnbild der 50er Jahre nicht der Teeniestar Connie Froboess, sondern die Edelhure Rosemarie Nitribitt.

 

Traumata, Machtgier und Existenzangst

Denn an ihr und ihren Kunden zeigten sich die für Kuby zeittypischen Verfehlungen: Verdrängung einer traumatisierenden Vergangenheit, Machtgier eines von den Alliierten gedemütigten Volkes und blanke Existenzangst.

 

Kabarett-Autoren nahmen das deutsche Wirtschaftswunder unter die Lupe

Aber nicht nur Erich Kuby widmete sich den Fehlentwicklungen in Adenauers Vorzeigedemokratie, auch Kabarettautoren wie Günter Neumann (“Die Insulaner”, Berlin), Martin Morlock (“Kom(m)ödchen”, Düsseldorf) oder Erich Kästner (“Schaubude”, München) nahmen das deutsche Wirtschaftswunder unter die Lupe.

 

Eine tiefgehende und bis in die Jetzt-Zeit verweisende Revue

Der Schlüssellochblick auf den Fall Nitribitt bescherte dem erotischen Chanson in Deutschland eine neue Blütezeit.

 

Herausgekommen ist eine tiefgehende und immer wieder aufs Heute verweisende Revue der 50er Jahre.

 

Der Förderverein der Jakobikirche lädt zum "Wirtschaftswunder" ein

Der Förderverein der Jakobikirche Lippstadt lädt zu dieser Veranstaltung ein.

 

Karten können in der Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Tel. (0 29 41) 5 85 11 und per E-Mail: post(at)kulturinfo-lippstadt.de und Online über Vibus-Ticket gebucht werden.


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