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Wirtschaft & Verbraucher

Sparsam sein mit Strom und Heizwärme

Der Licht- und Elektronikspezialist Hella als größter heimischer Arbeitgeber und die Stadtwerke Lippstadt als führender Anbieter von Strom und Gas in der Stadt betonen ihre Verantwortung für eine gesicherte Energieversorgung von Industrie, Gewerbe und Privatkunden.

 

Die Stadtwerke und die Hella stellen sich ihrer Verantwortung

In einer gemeinsamen Presseerklärung richten beide Unternehmen ihren Fokus auf die Einhaltung der von der Bundesregierung erlassenen Energieeinsparverordnung. Deren Kern ist der sparsame Umgang mit Strom und Heizwärme. So wird die Raumtemperatur in öffentlichen Büros auf höchstens 19 Grad begrenzt.

 

Auch Hella und die Stadtwerke stellen sich dieser Verantwortung. Auf europäischer Ebene hatten sich die Energieminister schon im Juli auf einen Notfallplan verständigt. Dieser Plan sieht einen freiwilligen Verzicht auf mindestens 15 Prozent des Erdgaseinsatzes vor. Inzwischen hat sich die Versorgungslage weiter verschlechtert.

 

Ein Grad kälter bedeutet sechs Prozent weniger Energie

Die Verringerung der Raumtemperatur um einen Grad reduziert den Energiebedarf um sechs Prozent. Dem größten Gasverbraucher vor Ort und den Stadtwerken als Energielieferanten für fast 60.000 Strom- und Gaskunden kommt vor diesem Hintergrund eine herausragende Bedeutung bei der Aufrechterhaltung des Versorgungsstandortes zu.

 

Gerade als Versorgungsunternehmen und städtische Tochtergesellschaft wollen die Stadtwerke mit ihrer Stellungnahme auf die Bedeutung der Einsparziele in der Energiekrise hinweisen.

 

Das ansässige Großunternehmen Hella betrachtet die Umsetzung energiesparender Maßnahmen als wichtigen Beitrag zur Bewältigung der bestehenden Versorgungsengpässe. Das Unternehmen nutzt Gas in erster Linie zum Heizen, braucht diese Energie aber auch für einige Fertigungsschritte.

 

Die Hella senkt als Energie-Großverbraucher die Raumtemperatur

Hella ist Großverbraucher in der Stadt und arbeitet an der Elektrifizierung bestimmter Prozesse. Das Nordwerk in Lippstadt ist überdies temporär von Gas- auf Ölversorgung umgestellt worden.

 

Zur weiteren Reduktion des Gasverbrauchs passt das Unternehmen auf der Grundlage der bestehenden Gesetzgebung und aktualisierten Arbeitsstättenverordnung die Raumtemperatur an und regelt die Heiztemperatur mit Ausnahme für einige wenige Räume bei 19 Grad ab.

 

Energiesparen ist weiterhin das Gebot der Stunde

„Aufgrund der aktuellen Versorgungsengpässe ist Energiesparen einmal mehr das Gebot der Stunde“, sagt Hella-Sprecher Dr. Markus Richter. „Daher wollen und müssen auch wir als Unternehmen einen Beitrag leisten, den Energiebedarf so weit wie möglich zu reduzieren.“ 

 

Der heimische Versorger hat an seine Mitarbeiter eine entsprechende Dienstanweisung herausgegeben. Die Mitarbeitervertretung zieht mit. In der aktuellen Situation müsse jeder seinen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten „und mit gutem Beispiel vorangehen“, heißt es dazu in einer Erklärung des Betriebsratsvorsitzenden Josef Pereira.

 

Das schlimmste Szenario soll vermieden werden

„Wir kümmern uns gemeinsam mit den Betrieben in der Stadt darum, eine Gasmangellage als schlimmstes Szenario zu vermeiden“, betont Stadtwerke-Chef Siegfried Müller.

 

Der Hella-Konzern erfüllt mit seiner Strategie zur Verringerung des Energieverbrauchs nicht nur eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sondern will damit zugleich gezielt das heimische Versorgungsunternehmen unterstützen.

 

"Wir machen die Gasversorgung anderer Betriebe und Privathaushalte deutlich sicherer"

Das gelingt. „Hella hilft uns immens“, freut sich Stadtwerke-Chef Müller über die konstruktive Zusammenarbeit. Nicht nur der Energieexperte weiß um die Bedeutung der Großabnehmer. „Indem wir unseren Verbrauch signifikant senken, machen wir zugleich die Gasversorgung für andere Betriebe und Privathaushalte hier in der Region deutlich sicherer“, unterstreicht Unternehmenssprecher Richter.

 

Vor allem in Privathaushalten könne noch mehr Energie eingespart werden

Doch neben den Unternehmen seien in der Summe eben auch die privaten Haushalte wichtig, macht Stadtwerke-Geschäftsführer Müller deutlich. Da könne noch mehr geschehen. Daher appelliert er nicht zum ersten Mal an die privaten Verbraucher, sehr achtsam mit Energie umzugehen und den Einsatz von Gas und Strom zu reduzieren.

 

Diese Empfehlung sendet er ohne Einschränkungen auch an alle Gewerbekunden. Denn nur zusammen werde es gelingen, diese Krise zu bewältigen, ist sich der Energieexperte sicher.


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