Japan kennenlernen, ohne zu verreisen: Möglich machte dies jetzt der Deutsch-Japanische Verein Yawara Lippstadt e.V. im Rahmen des diesjährigen Lippstädter Ferienspaßes. Neben Judo, Origami und japanischem Papiertheater war die Kimono-Anprobe dieses Mal ein besonderes Highlight. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bekamen die Möglichkeit, das japanische Kleidungsstück selbst zu tragen.

Kimonoclub aus Düsseldorf zu Gast

Stefan Großkreuz vom DJV Yawara Lippstadt konnte für diese Veranstaltung drei Japanologinnen und Expertinnen vom Kimonoclub der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für eine Kimono-Anprobe gewinnen. Zahlreiche Kimonos aus der Sammlung von Ruth Jäschke konnten so in der Josefschule bestaunt werden.

Der Kimono verkörpert die Etikette Japans

Charakterisiert durch weite, rechteckige Ärmel und oft in farbenfrohem Design repräsentiert der Kimono wie kaum ein anderes Kleidungsstück Brauchtum, Ästhetik und Etikette Japans. Dabei wird er heutzutage vor allem zu besonderen Anlässen getragen, wie die Teilnehmenden bei einer kurzen Einführung zu Beginn der Veranstaltung erfuhren.

Von den Kimono-Expertinnen Rebecca Hemer und Roxanne Draeger konnten sich die Teilnehmenden dann einen leichten Sommerkimono aus Baumwolle, einen sogenannten „Yukata“, anlegen lassen. So ein Ankleiden kann bei aufwändigeren Kimonos schon einmal eine halbe Stunde lang dauern.

Fotoshooting mit asiatischem Flair

Auch Elisa Stellmacher vom Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt zeigte sich begeistert von den abwechslungsreichen Zuschnitten und Farben: “Es ist schön zu sehen, wie die Kinder bei dieser einzigartigen Möglichkeit die Kultur Japans kennenlernen können. Wir freuen uns sehr über diese Bereicherung für den Ferienspaß in Lippstadt.“

Besonderer Spaß und fernöstliches Flair kamen beim anschließenden Fotoshooting vor einer Japan-Fotowand auf.