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Gesundheit & Sport

Flüchtige Warnsignale ernst nehmen

Vortragsabend der Lippstädter Krankenhäuser zum Welt-Schlaganfalltag

Die Weltschlaganfall-Organisation will mit dem Welt-Schlaganfalltag jedes Jahr am 29. Oktober das öffentliche Bewusstsein für die Erkrankung schärfen und die Prävention fördern. Jährlich erleiden allein in Deutschland über 280.000 Menschen einen Schlaganfall.

 

Die Bevölkerung für das Thema sensibiliesieren

Mit einem gemeinsamen Vortragsabend möchten die beiden Lippstädter Krankenhäuser (Evangelisches Krankenhaus Lippstadt und Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt) am Donnerstag, 27. Oktober 2022, um 18 Uhr rund um den Schlaganfall aus unterschiedlichen medizinischen Blickrichtungen aufklären, um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.

 

In der Coronawelle gingen die Zaahlen zurück

Bezogen auf die hohe Zahl der Schlaganfallbetroffenen sind die nachfolgenden Zahlen auf den ersten Blick irritierend: in der ersten Coronawelle, zwischen März und Mai 2020, sank in Deutschland die Zahl der behandelten akuten ischämischen Schlaganfälle (Gefäßverschluss im Gehirn) um 17 Prozent. Die kurzen Durchblutungsstörungen ("TIA"), bei denen Patienten nur vorübergehende Beschwerden spüren, gingen gar um 22 Prozent zurück. 

 

Zurückhaltung kann fatalen Folgen haben

Die Neigung vieler Menschen, leichte oder vorübergehende Symptome nicht ernst zu nehmen, ist bekannt. Offensichtlich zögerten zu Beginn der Pandemie noch mehr Patienten, ein Krankenhaus aufzusuchen.

 

Die Zurückhaltung könnte fatale Folgen haben, erklärt PD Dr. Ingo Meister, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Schlaganfallzentrum am Ev. Krankenhaus Lippstadt: "Der Schlaganfall ist immer ein Notfall – die zeitnahe Wiedereröffnung verschlossener Blutgefäße im Gehirn steht an allererster Stelle, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu minimieren bzw. bestenfalls vollständig zu vermeiden." 

 

Bluthochdruck oder Blutgerinnsel können zum Schlaganfall führen

"Auch starker Bluthochdruck oder ein Blutgerinnsel im Herzen in Verbindung mit Vorhofflimmern werden häufig als Ursache für einen Schlaganfall festgestellt", wie Dr. Elmar Offers als Kardiologie-Chefarzt des Dreifaltigkeits-Hospitals Lippstadt weiß.

 

Somit sollten auch flüchtige Warnsignale oder solche, die man gemeinhin nicht mit einem Schlaganfall in Verbindung bringt, nicht ignoriert werden und zumindest dem Hausarzt gegenüber zur Sprache gebracht werden. 

 

Wohnortnahe Versorgung im Notfall

Die Patientenversorgung in Lippstadt und der weiträumigen Umgebung ist durch die medizinischen Angebote in beiden Krankenhäusern auf hohem Niveau gesichert.

 

Eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten beim Schlaganfall soll im Rahmen des diesjährigen Welt-Schlaganfalltages vorgestellt werden:

 

Über Warnsignale und Krankheitszeichen

Welche Warnsignale und Krankheitszeichen gibt es? Wie kann man vorbeugen? Was ist bei Verdacht auf einen akuten Schlaganfall zu tun? Wie kann man heute durch Zusammenwirken der medizinischen Fachdisziplinen bestmöglich helfen?

 

Die Referenten widmen sich den vielfältigen Fragestellungen rund um den Schlaganfall in kurzen Vorträgen aus internistischer, kardiologischer, neurologischer und gefäßchirurgischer Sicht, um aufzuzeigen, dass im Fall der Fälle eine optimale Behandlung wohnortnah erfolgen kann – ein großes Plus für die heimische Bevölkerung. 

 

Eine Anmeldung ist ab sofort möglich

Die Veranstaltung findet in der VHS Lippstadt, Barthstraße 2, statt. Interessierte können sich über die Homepage www.vhs-lippstadt.de anmelden.

 

Darüber hinaus ist eine Online-Teilnahme möglich – der entsprechende Link wird auf den Homepages der Krankenhäuser www.dreifaltigkeits-hospital.dewww.ev-krankenhaus.de und auf www.vhs-lippstadt.de veröffentlicht.


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